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Eiseninfusion bei Eisenmangel, ja oder nein?

Sind Sie unsicher beim Thema Eiseninfusionen? Hier einige Erklärungen.

Jeder Mensch braucht Eisen. Eisen ist notwendig für den Sauerstofftransport im Körper, für die Bildung der roten Blutkörperchen und es unterstützt das Immunsystem.
In diesem Artikel erfahren Sie die Vor- und Nachteile von Eiseninfusionen und welche nebenwirkungsarmen Alternativen es gibt.

  1. Unser Körper braucht Eisen
  2. Eisenmangel feststellen
  3. Welche Behandlung bei Eisenmangel?
  4. Wann Eiseninfusionen bei Eisenmangel?
  5. Vorteile von Eiseninfusionen
  6. Nachteile von Eisenfusionen
  7. Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen
  8. Vorteile oraler Eisenpräparate
  9. Nachteile oraler Eisenpräparate
  10. Fazit: Eisenmangel mit Tabletten oder Infusionen behandeln?

1. Unser Körper braucht Eisen

Bei einem Eisenmangel wird der Körper mit zu wenig Sauerstoff versorgt. Dies macht sich zuerst bemerkbar durch:

  • Konzentrationsstörungen
  • Muskelschwäche
  • Depressive Verstimmungen oder Stimmungsschwankungen
  • Erschöpfung
  • Schlafprobleme
  • Schwindel
  • Kopfschmerzen
  • Haarausfall, brüchige Nägel, trockene Haut, eingerissene Mundwinkel
In einem späteren Stadium der Blutarmut (Eisenmangelanämie) können noch schwerwiegendere Symptome dazukommen, wie:
  • Atemnot
  • Blässe
  • Schneller Herzschlag
  • Verwirrtheit
  • Schwindel

2. Eisenmangel feststellen

Eisenmangel lässt sich durch eine Blutuntersuchung und der Messung der Eisenwerte feststellen. Eine Therapie mit Eisen sollten Sie dann anstreben, wenn sie unter den oben genannten Symptomen leiden. Haben Sie niedere Eisenwerte, fühlen sich aber wohl damit, ist keine Therapie notwendig.

Eine Blutarmut (Eisenanämie) sollten Sie jedoch auf jeden Fall behandeln lassen.

3. Welche Behandlung bei Eisenmangel?

Die erste Wahl, um einen Eisenmangel zu beheben, ist ein Eisenpräparat zum Einnehmen. Dies können Eisentabletten sein. Seit einiger Zeit gibt es auch Pulver mit mikroverkapseltes Eisen.

Für den Körper gilt es als verträglicher, das Eisendefizit auf längere Zeit und in kleinen Portionen aufzufüllen. Im Gegensatz dazu wird bei Eiseninfusionen oft das ganze Defizit mit wenigen Infusionen aufgefüllt.

4. Wann Eiseninfusionen bei Eisenmangel?

Die rascheste Art, die leeren Eisenspeicher wieder aufzufüllen, ist die Verabreichung einer Eiseninfusion. Eine Eiseninfusion sollte bei einer Behandlung gegen Eisenmangel aber die zweite Wahl sein. Sie kann sinnvoll sein, wenn Sie einen vom Arzt bestätigten Eisenmangel haben, aber keine Eisentabletten vertragen oder wenn diese keine Wirkung zeigen.

Wie läuft eine Eiseninfusion ab?

Für eine Eiseninfusion müssen Sie gesund sein. Haben Sie Fieber oder einen grippalen Infekt, sollten Sie die Infusion verschieben.
Für die Eiseninfusionstherapie wird Ihnen ein venöser Zugang gelegt: Durch den Infusionsschlauch tropft die rostbraune Flüssigkeit langsam ins Blut. Die Infusion dauert etwa eine Halbe- bis eine Dreiviertelstunde und ist normalerweise nicht schmerzhaft.

Nebenwirkungen von Eiseninfusionen

Eine Eisenfinfusion ist entgegen der landläufigen Meinung keine risikolose Behandlung.
Es kann zu mindestens drei Arten von Nebenwirkungen kommen:

1. Die Infusion fliesst nicht nur in die Vene sondern gleichzeitig in die Haut.
Man nennt dies «paravenöse Infusion». Die Haut an der Einstichstelle verfärbt sich rostfarben. Diese Verfärbung kann Monate oder sogar Jahre bestehen bleiben.

  • Achten Sie darauf, ob sie während der Infusion ein brennendes oder drückendes Gefühl oder Schmerzen im Bereich der Einstichstelle verspüren und informieren Sie sofort das Personal.
2. Sie zeigen eine allergische Reaktion. Diese kann schlimmstenfalls lebensbedrohlich sein (allergischer Schock).
  • Informieren Sie sofort das Personal, wenn eines der folgenden Symptome während oder kurz nach der Infusion auftritt:
  • Atemprobleme
  • Herzrasen
  • Blutdruckabfall
  • Juckreiz, Ausschlag
  • Kribbelnde Hände
  • Bauchkrämpfe oder Übelkeit
3. Harmlose Nebenwirkungen
Am häufigsten sind Nebenwirkungen, die schnell wieder verschwinden:
  • Kopfschmerzen
  • Metallener Geschmack im Mund
  • Durchfall
  • Schmerzen oder Rötung an der Injektionsstelle

Wann darf keine Eiseninfusion durchgeführt werden?

Eiseninfusionen dürfen nicht durchgeführt werden, wenn:

  • Sie in den ersten 3 Monaten der Schwangerschaft sind.
  • Sie Aufgrund einer Krankheit an Eisenüberladung leiden.
  • Sie überempfindlich oder allergisch auf einen der Inhaltsstoffe der Infusion sind.

5. Vorteile von Eiseninfusionen

Die Vorteile von Eiseninfusionen sind:

  • Das Eisen kann, wenn nötig, in hohen Dosen verabreicht werden.
  • Das Eisen wird sehr schnell aufgenommen.
  • Die Behandlung kann gut überwacht werden

6. Nachteile von Eisenfusionen

Eiseninfusionen haben leider auch Nachteile:

  • Sie sind teuer und die Verabreichung ist aufwendig.
  • Eine Eiseninfusion kann nur in einer Praxis oder im Krankenhaus durchgeführt werden.
  • In seltenen Fällen sind bei Eiseninfusionen schwere Nebenwirkungen möglich.

7. Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen

Viele Lebensmittel sind reich an Eisen. Je nach Lebensphase und Ernährungsgewohnheiten kann der Eisenbedarf aber nur schwer über die Nahrung gedeckt werden.
Dies ist der Fall bei:

  • VeganerInnen
  • Schwangeren und stillenden Frauen.
  • Kleinkindern und Jugendlichen in starken Wachstumsphasen
  • Frauen mit starker Menstruation
Treten Eisenmangelsymptome oder gar Symptome einer Eisenanämie auf, ist ein Nahrungsergänzungsmittel mit Eisen sinnvoll. Eisentabletten oder vor allem auch Eisen in Form von mikroverkapseltem Eisen können zu einer gesunden Versorgung mit Eisen beitragen.

Orale Eisenpräparate: Verträglichkeit und Nebenwirkungen

Bei Eisentabletten treten nicht selten Nebenwirkungen wie Bauchweh, Übelkeit oder Verstopfung auf. Besser verträglich sind Eisenpulver, wie Andreafer. Hier ist das Eisen mikroverkapselt, was die Eisenaufnahme verbessert. Andreafer enthält ausserdem Vitamin C, welches die Aufnahme des Eisens erhöht.

8. Vorteile oraler Eisenpräparate

Eisentabletten oder Eisenpulver sind die einfachste Darreichungsform von Eisen.

  • Sie sind einfach einzunehmen.
  • Es ist kein Arztbesuch nötig.
  • Bei korrekter Einnahme gibt es keine gefährlichen Nebenwirkungen.
  • Bei Pulver mit mikroverkapseltem Eisen verbessert beigefügtes Vitamin C die Aufnahme des Eisens.

9. Nachteile oraler Eisenpräparate

  • Bei Tabletten wird nur ein Teil des Eisens auch durch den Körper aufgenommen, der Rest wird wieder ausgeschieden und kann harmlose, aber unangenehme Nebenwirkungen verursachen.
  • Das Auffüllen des Eisendefizites kann Wochen oder Monate dauern.
  • Für Menschen mit Darmerkrankungen sind sie nicht geeignet.

10. Fazit: Eisenmangel mit Tabletten oder Infusionen behandeln?

Am einfachsten und ungefährlichsten ist es, bei Eisenmangel Eisentabletten oder ein Eisenpulver mit mikroverkapseltem Eisen einzunehmen.
Nicht alle Menschen vertragen aber Eisentabletten. In diesem Fall, oder wenn jemand sehr schnell sehr viel Eisen benötigt, kann eine Eiseninfusion sinnvoll sein. Sie sollte aber immer ärztlich überwacht werden, da in seltenen Fällen lebensgefährliche Nebenwirkungen auftreten.
Speziell angenehm in der Anwendung ist das Andreafer Eisenpulver mit mikroverkapseltem Eisen. Auch Menschen, die keine Tabletten vertragen, können Eisenpulver meist problemlos einnehmen. Es treten kaum Nebenwirkungen auf und dank dem ebenfalls enthaltenen Vitamin C, wird das Eisen optimal vom Körper aufgenommen.
Der oft unangenehme metallische Geschmack im Mund bleibt aus, dafür schmeckt Andreafer ähnliche wie eine Brausetablette erfrischend nach Himbeeren.
Hier kannst du Andreafer Pulver mit mikroverkapseltem Eisen bestellen:

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