Insbesondere die Eisenzufuhr ist bei fleischloser Ernährung ein Thema, das Aufmerksamkeit erfordert.
In diesem Artikel beleuchten wir die Herausforderungen, die bei pflanzenbasierter Ernährung mit einer ausreichenden Eisenzufuhr einhergehen. Wir zeigen Ihnen auf, wie Sie die Signale Ihres Körpers richtig deuten, welche pflanzlichen Quellen reich an Eisen sind und wie Sie die Eisenaufnahme optimieren.
Der Tagesbedarf an Eisen variiert je nach Alter, Geschlecht und Lebensphase. Erwachsene Männer benötigen etwa 10 Milligramm pro Tag, während Frauen im gebärfähigen Alter aufgrund des Eisenverlustes während der Menstruation etwa 15 Milligramm täglich benötigen.
Für schwangere Frauen gelten besondere Empfehlungen, da ihr Eisenbedarf auf etwa 30 Milligramm pro Tag steigt. Dieser erhöhte Bedarf resultiert aus dem Wachstum des Fötus und der Plazenta sowie dem erhöhten Blutvolumen der Mutter.
Hier finden Sie eine anschauliche Grafik mit dem täglichen Eisenbedarf pro Lebensphase.
Eisen ist in vielen tierischen Nahrungsmitteln reichlich und in für den Körper gut verfügbarer Form vorhanden. Für VeganerInnen und VegetarierInnen kann es aber herausfordernd sein, genügend Eisen in einer Form aufzunehmen, die der Körper effizient verwerten kann. Noch schwieriger wird es für Frauen während der Schwangerschaft und der Stillzeit.
Verschiedene Nahrungsmittel enthalten unterschiedlich viel Eisen.
Fünf top-pflanzliche Eisenquellen sind:
Für VegetarierInnen und VeganerInnen ist es wichtig, eisenreiche pflanzliche Nahrungsmittel in den täglichen Speiseplan zu integrieren.
Bevorzugen Sie beispielsweise zum Frühstück Brot oder Flocken aus Vollkorngetreide. Für eine Mittagsmahlzeit eignen sich Linsengerichte und als Zwischenmahlzeiten Nussmischungen oder Salate mit dunklem Blattgemüse.
Eisenreiche Nahrungsmittel sollten bei VeganerInnen und VegetarierInnen Teil ihrer Alltagsroutine werden. Dies ist wichtig, damit Sie es schaffen, den Eisenbedarf zu decken.
Menschen, die sich vegetarisch oder vegan ernähren, nehmen oftmals zwar viel Eisen zu sich, leiden aber trotzdem unter Eisenmangel. Wie kann das sein?
Eine grosse Rolle spielt bei der Eisenaufnahme nicht nur die Quantität, sondern die Qualität der sogenannten «Bioverfügbarkeit» des Eisens.
Die Bioverfügbarkeit sagt aus, wie gut der Körper das Eisen aufnehmen und verwerten kann.
Pflanzliche und tierische Nahrungsmittel unterscheiden sich stark in der Bioverfügbarkeit des Eisens:
Pflanzliches Eisen liegt meistens in dreiwertiger Form (Fe 3+) vor. Eisen in Fleisch oder Fisch liegt als zweiwertiges Eisen (Fe2+) vor.
Der Mensch kann Eisen aus tierischen Lebensmitteln sehr viel besser verwerten als aus Obst und Gemüse.
Die zwei Eisensorten mit unterschiedlicher Bioverfügbarkeit sind:
Wer sich vegetarisch oder vegan ernährt, sollte ein Bewusstsein für die Gesamternährung entwickeln. Bei fleischlosen Ernährungsformen sollte darauf geachtet werden, nicht einfach eisenreiche Lebensmittel zu konsumieren, sondern vor allem auch das Timing der Mahlzeiten und die Kombination mit anderen Nährstoffen zu beachten.
12 Vitamin-C-reiche pflanzliche Nahrungsmittel, die die Eisenaufnahme fördern sind:
mg Vitamin C pro 100g | |
Acerola Kirsche | 1700 mg |
Hagebutten | 1500mg |
Sanddorn | 400 mg |
Schwarze Johannisbeeren | 170mg |
Petersilie | 160 mg |
Grünkohl | 120 mg |
Peperoni | 100 mg |
Brokkoli | 90 mg |
Gartenkresse | 70 mg |
Kiwi | 60 mg |
Zitrone | 60 mg |
Orangen | 50 mg |
Nahrungsmittel, die die Eisenaufnahme stören sind:
Die geschickte Kombination von Nahrungsmitteln ist für Vegetarier und Veganer essenziell, um eine ausreichende Eisenversorgung zu gewährleisten. Ein gut durchdachter Ernährungsplan, der sowohl eisenreiche als auch die Eisen-Aufnahme fördernde Lebensmittel beinhaltet, hilft entscheidend mit, den Eisenbedarf zu decken.
Da VeganerInnen und VegetarierInnen ein erhöhtes Risiko für Eisenmangel haben, ist es für sie besonders wichtig, dass sie die Signale des Körpers beobachten und Eisenmangel erkennen und richtig behandeln.
Veganer und Vegetarier sollten auf Symptome achten, die einen ernährungsbedingten Eisenmangel in ihrer Ernährungsweise hindeuten könnten.
Typische ersten Anzeichen sind:
Wichtig zu wissen: Da pflanzliches Eisen weniger effizient aufgenommen wird, können selbst bei einer eisenreichen Ernährung diese Mangelerscheinungen auftreten.
Für Veganer und Vegetarier ist es wichtig, regelmässig Bluttests durchführen zu lassen, die speziell auf die Erkennung von Eisenmangel ausgerichtet sind.
Eine detaillierte Ernährungsanamnese kann ausserdem aufzeigen, ob die tägliche Eisenversorgung ausreichend ist und ob Faktoren vorhanden sind, die die Eisenaufnahme beeinträchtigen. In einigen Fällen kann auch eine Beratung durch Ernährungsfachpersonen sinnvoll sein, um die Ernährung zu optimieren und den Eisenstatus zu verbessern.
In vielen Fällen reicht bei VegetarierInnen und VeganerInnen die Anpassung der Ernährung allein nicht aus, oder sie erweist sich als zu kompliziert oder im Alltag nicht durchführbar. Dann kann die Einnahme von Eisenpräparaten notwendig sein oder wenn bereits ein schwerer Mangel besteht, eine Eiseninfusion.
Veganer und Vegetarier sollten Eisen-Präparate wählen, die gut verträglich sind und Nicht-Häm-Eisen enthalten. Die Einnahme von Eisenpräparaten sollte idealerweise mit Vitamin C kombiniert werden, um die Aufnahme zu optimieren.
Ein ideales Produkt ist AndreaFer®. Es enthält neben Eisen auch Folsäure, Vitamin B6 + B12 und Vitamin C. Das Eisen in AndreaFer® ist mikroverkapselt, dadurch ist es gut verträglich und wird optimal aufgenommen. Die Eisensticks sind vegan, ohne Gluten, Zucker und Laktose.
Eine regelmässige Überwachung des Eisenstatus durch Bluttests ist für Veganer und Vegetarier unerlässlich, um sicherzustellen, dass die getroffenen Massnahmen wirksam sind und um Anpassungen vorzunehmen, falls notwendig.
Diese Überwachung ist besonders wichtig für diejenigen, die anfällig für Eisenmangel sind, wie Frauen im gebärfähigen Alter, Personen, die intensiv Sport treiben oder schwangere Frauen.
Während der Schwangerschaft erhöht sich der Eisenbedarf erheblich, da Eisen für die Entwicklung des Fötus und die Bildung der Plazenta unerlässlich ist. Für vegane oder vegetarische werdende Mütter stellt dies eine besondere Herausforderung dar.
Bei Veganerinnen und Vegetarierinnen sind eine sorgfältige Planung und präventive Massnahmen entscheidend, um den Eisenbedarf sowohl für die Mutter als auch das ungeborene Kind zu decken.
Eisenmangel in der Schwangerschaft ist nicht nur für die Mutter, sondern auch für das heranwachsende Kind ein Risiko. Er kann zu einer niedrigen Geburtsgewicht und einer verzögerten Entwicklung des Kindes führen. Daher ist es für schwangere Frauen umso wichtiger, ihren Eisenstatus im Auge zu behalten und gegebenenfalls durch eine angepasste Ernährung oder durch Nahrungsergänzungsmittel sicherzustellen, dass sie und ihr Baby ausreichend versorgt sind.
Hier finden Sie eine Liste zum veränderten Nährstoffbedarf bei Schwangeren.
Bei vegetarischer oder veganer Ernährungsform ist es wichtig, auf eine ausreichende Eisenversorgung zu achten, um Eisenmangel und dessen Auswirkungen zu vermeiden.
Eine ausgewogene, eisenreiche Ernährung, regelmässige Überprüfungen des Eisenstatus und gegebenenfalls eine Eisensupplementierung sind entscheidend für die Aufrechterhaltung eines gesunden Eisenlevels.
Zur Vorbeugung eines Mangels eignet sich besonders gut mikroverkapseltes Eisen wie AndreaFer® Eisensticks.
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1. Wie unterscheiden sich pflanzliche und tierische Eisenquellen in ihrer Qualität?
Tierische Quellen enthalten Häm-Eisen, das leichter vom Körper aufgenommen wird. Pflanzliche Quellen enthalten Nicht-Häm-Eisen, das weniger effizient absorbiert wird.
2. Wie kann man sicherstellen, dass man genug Eisen aus einer veganen oder vegetarischen Ernährung bekommt?
Eine ausgewogene Ernährung, die reich an eisenhaltigen Lebensmitteln ist, reicht bei veganer und vegetarischer Ernährung oft nicht aus. Eisenreiche pflanzliche Lebensmittel sollten mit Vitamin-C-reichen Nahrungsmitteln kombiniert werden. Veganer und Vegetarier sollten ausserdem die Aufnahme von Lebensmitteln und Getränken, die die Eisenaufnahme hemmen, wie Kaffee und Tee, zeitlich von eisenreichen Mahlzeiten trennen.
3. Gibt es spezielle Bedenken hinsichtlich Eisenmangel bei vegan lebenden Kindern oder älteren Menschen?
Ja, Kinder und ältere Menschen haben spezifische Eisenbedürfnisse. Ein Mangel kann ihr Wachstum und ihre Entwicklung beeinträchtigen bzw. die allgemeine Gesundheit bei älteren Menschen verschlechtern.
4. Welche anderen Nährstoffe ausser Eisen sollten Veganer und Vegetarier im Auge behalten?
Neben Eisen sollten Veganer und Vegetarier auch auf die Aufnahme von Vitamin B12, Kalzium, Omega-3-Fettsäuren und Vitamin D achten.
5. Welches Nahrungsergänzungsmittel eignet sich zur Verhinderung von Eisenmangel bei veganer und vegetarischer Ernährung?
Ein Nahrungsergänzungsmittel mit mikroverkapseltem Eisen wie AndreaFer® ist besonders geeignet zur Vorbeugung von Eisenmangel bei fleischloser Ernährung.
Die Mikroverkapselung und das ebenfalls enthaltene Vitamin C, verbessert die Eisen-Aufnahme im Vergleich zu anderen Produkten. Die Wirksamkeit ist durch Studien belegt. Darüber hinaus kostet AndreaFer® weniger als die Hälfte wie vergleichbare Produkte.
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